Veröffentlicht am: 13. Februar 2025Von: Kategorien: PR

Entwicklungen wie der Verzicht auf Faktenchecks bei Meta oder die gezielte Steuerung von Hashtags auf Instagram zeigen, wie fragil und manipulierbar Social-Media-Plattformen sind. Dabei bestimmen Kanäle wie Instagram, TikTok und LinkedIn, welche Inhalte wir sehen und welche nicht. Unternehmen, die vorrangig auf Social Media setzen, müssen erkennen: Sie bauen auf ein Fundament, das sie nur in Teilen kontrollieren können. Doch was tun, wenn man als Unternehmen mehr Kontrolle über seine Kommunikation haben will?

Hier liegt die Stärke in den eigenen Kanälen – Blogs und Newsletter. Sie ermöglichen etwas scheinbar Unmögliches in dieser unbeständigen Zeit: eine Plattform, die nach den eigenen Regeln spielt und Ihnen allein gehört. Kein Algorithmus entscheidet, wer welchen Inhalt sieht und wann. Und kein spontaner Richtlinienwechsel gefährdet die Reichweite.

Der Unternehmensblog: Vertrauen und Unabhängigkeit

Der Unternehmensblog ist weit mehr als eine Plattform für Neuigkeiten. Fachbeiträge positionieren Unternehmen als Experten, teilen Wissen und sprechen die Zielgruppe direkt an. So können Kundinnen und Kunden auf der Suche nach einer Lösung diese direkt auf der Website Ihres Unternehmens finden. Dabei stoßen sie nicht auf flüchtige Antworten, sondern auf fundierte Informationen, die langfristig weiterhelfen.

Moderne Corporate-Blogs sind nicht nur ein Mittel zur Informationsverbreitung, sondern eine Plattform zur Etablierung als Meinungsführer. Detaillierte Fachbeiträge und authentische Einblicke in die interne Kultur schaffen Vertrauen und stärken die Position in der Branche. Unternehmen können so gezielt ihre Expertise sichtbar machen und sich als verlässlicher Partner etablieren.

Zusätzlich bleiben Blogbeiträge lange bestehen: Während Posts nach einer kurzen Zeit wieder aus der Timeline gespült werden, generieren gut geschriebene Blogbeiträge über Monate oder Jahre hinweg Traffic. Sie dienen also als langfristiger „Content-Hub“. Dabei wirken sie unterstützend auf eine gute Auffindbarkeit der Unternehmensseite. Ein Corporate Blog baut eine eigene digitale Präsenz auf, unabhängig von den Launen großer Konzerne.

Zusätzlich können die Inhalte des Blogs für kurze Beiträge in Form von Teasern und Informations-Slides auf Social Media genutzt werden. Eine sinnvolle Verbindung zwischen der kurzlebigen Social-Media-Welt und nachhaltig auffindbaren Blogbeiträgen.

Gleiches gilt für Newsletter: Ein regelmäßiger Versand hält Unternehmen bei der Zielgruppe präsent, ohne dass Inhalte in einer Timeline verschwinden.

Das Wichtigste im Überblick

  • Positionierung als Experte: Mit einem Blog können Sie Ihr Wissen teilen, komplexe Themen aufbereiten und zeigen, was Sie ausmacht.
  • Markenstärkung: Authentische Inhalte heben Sie von Mitbewerbern ab und machen Ihre Marke greifbar.
  • Erhöhte Sichtbarkeit: Blogs erhöhen Ihre Sichtbarkeit bei Suchmaschinen und helfen Kundinnen und Kunden, Sie zu finden, wenn sie nach Lösungen suchen.

Der Newsletter: Der direkte Draht zur Zielgruppe

Auf den ersten Blick wirkt der Newsletter wie aus der Zeit gefallen. Doch ein genauer Blick zeigt: Der Newsletter ist ein starkes Werkzeug für Unternehmen, die ihre Zielgruppe erreichen wollen. Ein Newsletter ist der direkte Draht zur Zielgruppe, die sich bewusst dazu entschieden hat, von Ihnen regelmäßig zu hören. Kein Algorithmus filtert Ihre Botschaften – sie landen direkt im Postfach Ihrer Abonnentinnen und Abonnenten.

Genau hier beginnen die Vorteile eines Newsletters: Die Zustimmung der Abonnentinnen und Abonnenten macht die Empfängerinnen und Empfänger zu einer hochwertigen Zielgruppe. Während Social-Media-Posts abhängig von dem jeweiligen Algorithmus sind und nur unter bestimmten Voraussetzungen bei der jeweiligen Zielgruppe landen, ist ein Newsletter vergleichsweise treffsicher. Wer ihn bekommen will, bekommt ihn auch. Regelmäßige und hochwertige Inhalte schaffen eine langfristige Beziehung zu den Abonnentinnen und Abonnenten. Ob Produktneuheiten, Expertenwissen oder Einladungen zu Events – die Inhalte lassen sich flexibel steuern und gezielt nutzen.

Die wichtigsten Vorteile

  • Relevanz statt Masse: Ihre Leserinnen und Leser haben aktiv zugestimmt, Ihre Inhalte zu erhalten – das macht sie zu einer hochwertigen Zielgruppe.
  • Flexibilität: Ob Produktneuheiten, Expertenwissen oder Einladungen zu Events – Newsletter lassen sich vielseitig nutzen.
  • Engagement und Kundenbindung: Regelmäßige, hochwertige Inhalte schaffen eine langfristige Beziehung zu Ihren Abonnentinnen und Abonnenten.

Wie schreibt man Blogs und Newsletter richtig?

Damit ein Blog oder Newsletter seine Wirkung entfalten kann, kommt es auf die richtige Ansprache an. Die Inhalte sollten nicht werblich, sondern zielgruppenorientiert und informativ gestaltet sein. Leserinnen und Leser suchen Informationen, keine Verkaufsbotschaften. Ein guter Blogbeitrag oder Newsletter bringt auf den Punkt, was die Zielgruppe wissen muss, ohne sie mit Fachjargon zu überfrachten. Wichtig sind ein klarer Mehrwert, eine verständliche Sprache und eine lesefreundliche Struktur. Besonders wirkungsvoll sind praxisnahe Beispiele, fundierte Analysen und Insights, die über reine Unternehmensnachrichten hinausgehen. Wer seine Inhalte konsequent an den Interessen der Leserinnen und Leser ausrichtet, baut langfristig Vertrauen auf – und genau darum geht es in der digitalen Kommunikation.

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Lara Krampe

Ihre Ansprechpartnerin:

Lara Krampe

PR-Redakteurin

+49 251 62 55 61 25
krampe@sputnik-agentur.de

Fazit: Unabhängiger werden von Algorithmen

Blogs und Newsletter sind keine kurzfristigen Trends, sondern Investitionen in eine nachhaltige Kommunikationsstrategie. Sie geben Ihrem Unternehmen Unabhängigkeit von externen Plattformen, stärken Ihre Marke und schaffen echte Verbindungen zu Ihrer Zielgruppe.

Die digitale Kommunikation von morgen gehört denen, die ihre Kanäle selbst steuern. Blogs und Newsletter sind unverzichtbare Werkzeuge, um unabhängig, nachhaltig und erfolgreich zu kommunizieren.

Die Frage ist nicht, ob Sie in Ihre eigenen Kanäle investieren sollten, sondern wann. Denn eines steht fest: Wer auf eigene Kanäle setzt, bleibt langfristig sichtbar und relevant.

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zur Autorin

Lara Krampe

Lara Krampe ist PR-Redakteurin in den Teams IT & Telekommunikation und Dienstleistungen bei Sputnik. Die gebürtige Münsteranerin ist ursprünglich Ingenieurin und absolvierte ihren Master in Technik- und Innovationskommunikation an der Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg. In ihrer Freizeit kocht und backt sie leidenschaftlich gerne, verbringt Zeit mit Freunden und Familie sowie ihre Wochenenden mit Blumeneinkäufen auf dem Wochenmarkt.